Achtsamkeit entsteht aus der Haltung nicht urteilenden Offenheit für alles, was gerade da ist. Sie ist eine Energie, die sich nicht nur auf uns selbst auswirkt, sie hat auch das Potential, uns und andere zu heilen.

Sie verhilft uns zu Mitgefühl, Gelassenheit und Friedfertigkeit – und zugleich zu innerer Kraft, Stabilität, Weisheit und Humor. Wir entscheiden uns für diese innere Ausrichtung, die sich sanft aber stetig auf uns selbst, unser Umfeld und die Menschen, mit denen wir im Kontakt sind, auswirken wird.

Es geht darum, im gegenwärtigen Augenblick anzukommen und unseren Gedanken, Gefühlen und Wahrnehmungen mit freundlicher Aufmerksamkeit zu begegenen.

Es geht darum zu bemerken, wenn wir wie automatisch gesteuert durchs Leben rennen – und dann innezuhalten und bewusster zu entscheiden.

Es geht darum zu beobachten, wie und in welchen Situationen unsere Urteile entstehen und zu lernen, dass wir mit unseren Urteilen meist nur einen ganz kleinen Teil vom Ganzen erfassen.

Es geht darum, mitfühlend und freundlich mit uns selbst umzugehen.

Es geht darum, immer und immer wieder zum eigenen Atem zurückzukehren und zuzulassen, dass wir uns öffnen – jeder Mensch in seinem Tempo und so, wie es jetzt möglich ist.

Es geht darum, immer öfter wirklich da zu sein und die schönen Seiten des Lebens bewusst zu bemerken.

Es geht um Wege der Verbundenheit mit allen Menschen, mit Tieren, Pflanzen und allem, was uns umgibt.

Es geht um Heilung.

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